Das neue Grundsatzprogramm – ein Paukenschlag für den Tierschutz.

Unser neues Grundsatzprogramm ist in vielerlei Hinsicht das Beste, was wir je hatten. Als Tierschützerin freut mich besonders, dass wir uns darin klar zu einem Umgang mit Tieren bekennen, der sie als fühlende Wesen mit Recht auf ein gutes Leben anerkennt.

„Tiere sind fühlende Lebewesen, sie haben Rechte und dürfen nicht zu Rohstofflieferanten

oder Unterhaltungsobjekten degradiert werden.“ (…) „Jede Tierhaltung ist an ihren umfassenden Bedürfnissen auszurichten, denn auch Tieren steht ein gutes und gesundes Leben zu.“

In diesen Sätzen liegt für mich tatsächlich der Weg zu einem neuen Miteinander. Während die industrialisierte Tierhaltung durch Formulierungen wie „trockenstehende Kühe“ (solche, die gerade keine Milch geben) oder „leere Sauen“ (solche, die nicht trächtig sind) Nutztiere zu einer Ware degradiert, die einzig und allein der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dient, fordert das neue Grundsatzprogramm:

„Solange wir Menschen Tiere halten, um sie zu töten und zu essen, müssen wir ihnen ein würdevolles Leben frei von Schmerzen, Angst und Stress ermöglichen – ohne tierquälerische Zucht-, Haltungs-, Transport- und Schlachtmethoden.“

Wir haben verstanden. Während jede*r Einzelne für sich entscheiden muss, ob sie/er tierische Produkte konsumieren möchten, ist es Aufgabe der Politik, dafür die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Solange Landwirt*innen in einem gnadenlosen Preiskampf nicht einmal 40 Cent für einen Liter Milch bekommen, und die Umweltauswirkungen der industrialisierten Tierhaltung sich nicht in den Preisen ihrer Erzeugnisse widerspiegeln, bleibt mehr Tierwohl in der gesamten Landwirtschaft ein frommer Wunsch. Es ist noch nicht allzu lange her, dass Fleisch auch in unserer Gesellschaft etwas Besonderes war – Kochbücher, die vor den 1950er Jahren entstanden, enthalten neben Rezepten zum Sonntagsbraten vor allem solche, die eine Verwendung der Reste aufzeigen. Eine stärkere Wertschätzung tierischer Produkte trägt dazu bei, dass sich deren Konsum reduziert. Das Grundsatzprogramm sagt deshalb:

„Das bedeutet auch, dass künftig immer weniger Tiere gehalten werden und entsprechend weniger Fleisch konsumiert und exportiert wird. Das ist zugleich essenziell für den Schutz von Klima, Umwelt und Biodiversität und einen fairen Handel mit den Ländern des globalen Südens.“

Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen.

Kathleen Schwerdtner Máñez (KV Harburg Land)

Immer wieder fallen Busse und Züge im Landkreis aus

Bei den Busverkehren gibt es  Ausfälle und auch auf der Schiene. Die Bahnsteige sind überfüllt und die gestrandeten Fahrgäste wissen oft nicht wie und wann es weitergeht. Das kann einem Fahrgast um Mitternacht passieren, mitten am Tag oder am Wochenende mit dem Fahrrad. Wir wollen diesen Missstand im nächsten Fachausschuss zum Thema machen und hoffen…

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Gibt es Pläne wertvolle Landschaft vor belastetem Löschwasser zu schützen?

Am letzten Samstagabend wurden mehrere Feuerwehren durch einen Brand in Jesteburg herausgefordert.
Ein Geschäftsgebäude samt Werkstatt brannte und immer wieder hallten kleinere Explosionen durch Gasflaschen. Belastetes Löschwasser und Betriebsstoffe aus der Werkstatt drohten in die nahe gelegene Seeve zu laufen. Elisabeth Bischoff hat nachgefragt inwieweit es Pläne gibt, zum Schutz nahegelegener schützenswerter Landschaft vor belastetem…

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Wie läuft es mit den Bussen?

Der Landkreis hat 2019 mit der KVG einen Vertrag geschlossen zum Betrieb des Busverkehrs im Landkreis. Wir fragen nach, ob Verbesserungen im Fahrzeugbereich bezüglich Schadstoffe, Barrierefreiheit und Sicherheit realisiert wurden. Auch fragen wir nach der Finanzsituation, da durch die Fahrtausfälle die Zahlungen des Landkreises vermindert sein dürften. Und so lange Busfahrten leider noch ausfallen, sollen…

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Radwegesanierung auf Zuruf?

Gute Radwege sind sowohl im Rahmen der nötigen Verkehrswende wichtig, als auch für den Tourismus. Der Neu- und Ausbau von Radwegen im Landkreis ist dringend nötig. Eigentlich hat die Verwaltung eine Prioritätenliste erstellt. In letzter Zeit werden aber immer häufiger Anträge aus den Gemeinden gestellt, um schneller zur Sanierung des Radweges zu kommen. Um die…

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Wie repariert man einen Radweg unter Bäumen?

Im Rahmen der Mobilitätswende müssen nicht nur Kreisverkehre und Straßen ertüchtigt werden, sondern auch das Radverkehrsnetz. Der obengenannte Radweg an der K 13 ist ein verpflichtend zu nutzender Radweg, nach den für Radwege geltenden Regeln zu schmal und in extrem schlechtem Zustand. Durch die Wurzeln der umgebenden Bäume wird der Wegebelag hochgedrückt und bildet dadurch…

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Wir müssen die Moore schützen!

Moore haben im Gewässerhaushalt (Wasserrückhalt), für den Naturschutz (Artenvielfalt) und für den Klimaschutz (Erhalt des gebundenen Kohlenstoffs, Kohlenstoffneubindung), eine wichtige Bedeutung. Daher beantragte Lisa Bischoff für den nächsten Ausschuss einen TOP Moore im Landkreis Harburg.

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