Pläne des Landkreises für Kreiselverkehr nicht sicher?

Der Landkreis plant, die Ampelschaltung an der Hamburger Straße / Nordring / Dibberser Straße (K13) / Buenser Weg durch einen Kreisverkehrsplatz zu ersetzen, so berichtet ein Artikel des Hamburger Abendblatts. Doch diese Pläne stehen in der Kritik! Radverkehrskoordinator Carsten Stein sieht durch das Vorhaben des Landkreises Gefahr für Radfahrer und Fußgänger. Auch Karin Sager, vom ADFC-Kreisverband Harburg, meint: „Fuß- und Radverkehr werden hier ignoriert.“

Für uns ist klar: Es darf nicht ausschließlich für beschleunigten Kfz-Verkehr gebaut werden. Stattdessen bieten sich hier Chancen für die Verkehrswende! Alternative Lösungen wie Rampen über oder unter der Straße können für Sicherheit und Komfort der Fußgänger und des Radverkehrs sorgen. Der Knoten kann Teil des Anschlusses für den Radschnellweg Tostedt – Buchholz – Hamburg werden und so die Verkehrswende voranbringen!

Lisa Bischoff macht sich deswegen für uns im Kreistag dafür stark, dass der Landkreis keine Kosten scheut, sondern Mut beweist, die Baupläne klima- und menschenfreundlicher zu machen! Veränderung beginnt hier!

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4 Kommentare

  1. Hallo Liesa
    Wem gehören die Straßen?
    Wer bezahlt sie?
    Wer Pflegt sie?
    Der Steuerzahlen. Und sind das die Autofahrer?
    Nein, die Steuerzahler!!
    Und das sind überwiegend die Nichtautofahrer!!
    Also haben sie mehr Rechte auf der Straße als die Autofahrer.
    Autofahrer respektiert die Fußgänger und Radfahrer, oder lasst das Auto in der Garage!!
    Karl- heinz

  2. Minikreisel fördern das „zugige Durchrasen“ der Kfz. An besagter Kreuzung gehört so etwas nicht hin, weil dort viel zuviel Verkehr ist.
    Die besten Kreisel sah ich in Südtirol: Runde Erhöhung der Mitte (oben der Bereich mit der Pflasterung) mit vertikaler, umlaufender. Betonmauer. Da „brettert“ niemand geradeaus … d. h. nur einmal.
    Ich vermisse auch die Zebrastreifen.
    Da Radfahrer m. E. innerorts auf die Fahrbahn gehören und dort selbstbewuß fahren sollten, d. h. sich nicht an den Rand drängen lassen sollten, vor Fahrbahnteilern sich mehr zur Mitte orientieren und in Kreiseln in der Mitte fahren sollten, damit sie nicht von motorisierten Verkehrslümmeln überholt werden können.
    Mir bringt es trotz meiner 81 Jahren mächtig Spaß. Gelegentlich knöpfe ich mir Leute, die mich mit zu geringem Abstand überholten auf Parkpläten vor. Busfahrer und Fahrer von Firmen-Kfz melde ich bei der Firma. In Stelle fahren inzwischen fast alle KVG Fahrer imit mind. 1,5 m Abstabnd an mir und anderen vorbei.
    Allerdings halte ich es auch meinerseits mit guten Sitten:
    Ich bedanke mich, durch Winken, wenn ein entgegenkommender Fahrer statt an einem parkenden Kfz noch schnell vorbeizufahren mir signalisiert, daß er mir die Vorfahrt nicht nehmen will.
    Ich überhole kein Kfz, das vor einer Ampel oder an einem Zebrastreifen hält rechts auch dann nicht, wenn dort Platz wäre.
    Außerdem akzeptiere ich für mich die StVO, d. h. ich sehe die darin festgelegten Regeln nicht als „unverbindliche Empfehlungen“. Will sagen: Auch für Radfahrer ist die StVO verbindlich.

  3. Nachtrag: Das Verkehrsschild mit aufgesetzter Lampe wird nicht lange stehen und deshalb in kurzen Zeitabständen neu errichtet werden „müssen“. Das stützt immerhin die Wirtschaft durch Ersatzbeschaffung und erforderliche Kfz-Reparaturen und sichert wahrscheinlich auch Arbeitsplätze in Arztpraxen und Krankenhäusern. Na, das ist doch wenigstens was … oder?
    Eckard
    z. Z. in meiner Heimat Ironien ganz nahe der sarkastischen Grenze.

  4. Guten Tag, – auch an Lisa, Jan und Joachim
    Dank für den Hinweis!
    Kann die Planung einsehbar gemacht werden?
    Leider waren in der Vergangenheit einige kritische Anmerkungen zu Kreisverkehrsplatzgestaltungen im LK Harbrurg und Lüneburg seitens der „Fachverbände“ VCD, adfc, adac fachlich nicht ausgereift vorgetragen, sodass die meist zuständigen Fachbehörden wie LStrBV und Kreis Kritik als Phrasen „abschmettern“ konnten.
    E.S. – 8.6.2021